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Jesus kennenlernen

Gott ist ok. Aber was hat es mit diesem Jesus auf sich? Wer ist er?  Wieso braucht es ihn? Und was hat er mit mir zu tun? Die Bibel, Gottes Wort, gibt uns ausführliche Antworten auf diese Fragen.

Wer ist Jesus Christus?

Sein Name ist Programm. Jesus kommt vom hebräischen «Jeschua», was so viel wie «Hilfe» bedeutet. Christus ist sein Titel und kommt vom griechischen «Christos», was so viel wie «Gesalbter» heisst. Mit Öl gesalbt wurde jemand, der von Gott zu einer Aufgabe bestimmt wurde. Es war ein prophetischer Akt, der zeigte, dass Gott jemanden zu einer wichtigen Aufgabe bestimmt hatte. Auf Hebräisch heisst Gesalbter «Maschiach». Daher spricht man auch vom Messias.

Schon im Alten Testament wird immer wieder von dem «Gesalbten» berichtet, der nicht nur dem auserwählte Volk Gottes, den Israeliten, sondern auch der ganzen Menschheit Rettung anbietet. Sehr eindrücklich beschreibt Gott der Vater die Aufgaben von seinem Sohn Jesus Christus in den «Gottesknecht»-Abschnitten im Jesaja-Buch. Und das schon im 8. Jahrhundert vor Christus:

Jesaja 49,6 (8. Jahrhundert vor Christus)

«Er spricht zu mir: 'Du sollst nicht nur die zwölf Stämme Israels wieder zu einem Volk vereinigen und die Überlebenden zurückbringen. Dafür allein habe ich dich nicht in meinen Dienst genommen, das wäre zu wenig. Nein – ich habe dich zum Licht für alle Völker gemacht, damit du der ganzen Welt die Rettung bringst, die von mir kommt!'»

Jesaja 42,2 (8. Jahrhundert vor Christus)

«Der Herr spricht: »Seht, hier ist mein Diener, zu dem ich stehe. Ihn habe ich auserwählt, und ich freue mich über ihn. Ich habe ihm meinen Geist gegeben, und er wird den Völkern mein Recht verkünden. 2 Aber er schreit es nicht hinaus; er ruft nicht laut und lässt seine Stimme nicht durch die Strassen der Stadt hallen. 3 Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Unbeirrbar setzt er sich für das Recht ein. 4 Er wird nicht müde, nie verliert er den Mut, bis er auf der ganzen Erde für Gerechtigkeit gesorgt hat. Selbst die Bewohner der Inseln und der fernen Küsten warten auf seine Weisung.« 5 Gott, der HERR, hat den Himmel geschaffen und ihn wie ein Zeltdach ausgespannt. Die Erde in ihrer ganzen Weite hat er gebildet, die Pflanzen liess er hervorspriessen, und den Menschen hat er Leben und Atem gegeben. Und nun sagt er zu seinem Diener: 6 »Ich, der HERR, habe dich berufen, meine gerechten Pläne auszuführen. Ich fasse dich an der Hand und helfe dir, ich beschütze dich. Durch dich schliesse ich einen Bund mit den Menschen, ja, für alle Völker mache ich dich zu einem Licht, das ihnen den Weg zu mir zeigt. 7 Den Blinden sollst du das Augenlicht geben und die Gefangenen aus ihren Zellen holen. Alle, die in Finsternis sitzen, sollst du aus ihrer Gefangenschaft befreien.»

Auch im Buch der Sprüche ist die Rede davon, dass Gott einen Sohn hat: 

Sprüche 30,4

«Sag mir: Wer ist jemals zum Himmel hinauf- und wieder hinabgestiegen? Wer hat den Wind mit seinen Händen gezähmt oder die Wassermassen gebändigt? Wer setzte die Grenzen der Erde fest? Weisst du, wer das alles vollbracht hat? Dann nenn mir seinen Namen und den seines Sohnes!»

Im neuen Testament spricht Jesus selbst auch davon, dass er Gottes Sohn ist (lies dazu Johannes Kapitel 5): 

Johannes 5,20

«Denn weil der Vater den Sohn liebt, zeigt er ihm alles, was er selbst tut. Der Sohn wird noch viel grössere Wunder tun, weil der Vater sie ihm zeigt. Ihr werdet staunen!»

Wieso braucht es Jesus?

Alles, was Gott zu Beginn auf der Erde erschaffen hatte, war sehr gut. Gott hat den Menschen in seinem Ebenbild gemacht. Und wie ein liebender Vater wollte er uns von den Sorgen des Erwachsenenlebens fernhalten. Er hat für uns den Garten Eden erschaffen. Ein Ort wo Friede, Freude, Liebe und innige Gemeinschaft untereinander und mit ihm herrschte. Ein Ort der Unschuld und weitab des Bösen. Aber die ersten Menschen, Adam und Eva, haben gegen das einzige Gebot verstossen, das ihnen gegeben wurde. Sie haben vom Baum der Erkenntnis von «Gut und Böse» gegessen, von dem sie nicht essen durften. Das Vorhandensein dieses Baumes weist aber darauf hin, dass der Kampf zwischen Gut und Böse schon zuvor ausgebrochen sein muss. Gott wollte uns als liebender Vater davon verschonen.

Durch unseren Zweifel an Gott und dem Ungehorsam ihm gegenüber öffneten Adam und Eva aber ein Tor, welches dem Bösen Eintritt in diese Welt und unsere Herzen verschaffte. Seit diesem Sündenfall ist die Erde unter den Fluch geraten und wir wurden mitten in diesen Kampf zwischen Gut und Böse gerissen.

Gott der Vater hat seinen Sohn Jesus Christus dazu auserwählt uns von diesem Fluch zu befreien und den Tod und das Böse zu besiegen. Durch Jesu Tod am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten drei Tage danach hat er die ganze Schuld der Welt getragen, den Tod und das Böse besiegt.

Deshalb gibt es weder in der sichtbaren noch unsichtbaren Welt einen Namen, der so hoch ist, wie der Name Jesus Christus. Wer seinen Namen anruft, wird gerettet!

Römer 5,12; 16-18

«Durch einen einzigen Menschen, nämlich durch Adam, ist die Sünde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Nun sind alle Menschen dem Tod ausgeliefert, denn alle haben auch selbst gesündigt. … 16 Was Gott uns durch Christus geschenkt hat, kann man nicht auf eine Stufe stellen mit dem, was aus Adams Sünde folgte. Gottes Urteilsspruch brachte wegen der einen Sünde von Adam die Verdammnis; was Christus getan hat, brachte trotz unzähliger Sünden den Freispruch. 17 Hat aber die Verfehlung eines einzigen Menschen zur Herrschaft des Todes geführt, um wie viel mehr werden dann alle, die Gottes überreiche Barmherzigkeit und seine Vergebung erfahren haben, durch Jesus Christus leben und mit ihm herrschen! 18 Es steht also fest: Durch die Sünde eines einzigen Menschen sind alle Menschen in Tod und Verderben geraten. Aber durch die Erlösungstat eines einzigen Menschen sind alle mit Gott versöhnt und bekommen neues Leben.»

Was hat Jesus mit mir zu tun?

Jesus lebte vor rund 2000 Jahren auf dieser Welt. Was hat er mit mir zu tun? Den Sieg, den Jesus über den Tod und das Böse errungen hat, ist auch noch für uns heute gültig. Seit dem Sündenfall gehören wir Menschen alle der gefallenen Schöpfung an. Wir ermangeln des Ruhmes und der Herrlichkeit, die wir vor Gott haben sollten. Unser Wesen ist sündig und unrein. Jesus sagte dazu: «Was aus dem Inneren des Menschen kommt, das lässt ihn unrein werden.

Markus 7,20-23

«Denn aus dem Inneren, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken wie sexuelles Fehlverhalten, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Betrügerei, ausschweifendes Leben, Neid, Verleumdung, Überheblichkeit und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus und macht die Menschen vor Gott unrein.»

Jesus hat an unserer Stelle die Strafe getragen, die wir für unsere Schuld und unsere Sünde verdient hätten. Wenn wir das glauben, Jesus Christus als unseren persönlichen Erlöser und König annehmen, dann macht Gott aus uns eine neue Kreatur. Uns ist vergeben und er schenkt uns seinen Geist, der es uns ermöglicht in einer lebendigen Beziehung mit ihm zu leben und sein Geist hilft uns auch schlechte Verhaltensmuster zu durchbrechen.

1. Johannes 1,9

«Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.» 

Johannes 14,26-27

«Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe. Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann.»

Dies sagte Jesus zu seinen Jüngern, bevor er wieder zum Vater in den Himmel zurückkehrte. Diese Worte gelten auch für jeden von uns heute, der Jesus als seinen Erlöser und König annimmt.

Du möchtest Jesus kennen lernen?

Dann sprich mit ihm. Sag ihm in einem Gebet zum Beispiel:
«Jesus, ich glaube, dass du für mich am Kreuz gestorben bist. Ich danke dir, dass du den Tod und das Böse besiegt hast. Ich gestehe ein, dass ich vor deinen Augen unrein bin und auch in meinem Herzen unreine Gedanken sind. Ich bin dir und anderen Menschen gegenüber schuldig geworden. Ich sehe ein, dass ich der Ehre und dem Ruhm ermangle, die ich vor dir haben sollte. Bitte vergib mir meine Sünden. Von nun an will ich ganz mit dir und für dich leben. Komm in mein Herz als mein Erlöser und König und mach mein Leben neu. Danke, dass ich auch den Heiligen Geist erhalte, der mir hilft, so zu leben, wie es dir gefällt. Danke, dass du meine Sünden vergeben hast und ab heute in mir lebst, Amen.» 

Lies in der Bibel. Dort lernst du Jesus noch viel besser kennen. Sprich mit Gott über alles, was dich beschäftigt. Suche dir am besten eine lebendige christliche Gemeinde, wo du deinen Glauben auch mit anderen teilen und wachsen kannst.

Apostelgeschichte 2,38

«Kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch Gott zu. Lasst euch alle taufen im Namen von Jesus Christus zur Vergebung eurer Sünden. Dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.»